PRESSE
On the Edge (2008)
"Schräg und wunderbar" - Michael Church, The Independent, 18. 7. 2008
"Rushtons Partitur vermochte aus Wort und Bild Funken zu schlagen und reizte die ungewöhnliche Kombination von Instrumenten bis zum Anschlag aus. Nicht einfach als Begleitung, sondern als eigenständiges plastisches Drama. Ein solches Nebeneinander läuft meist Gefahr, dass eines der Elemente – meistens das Bild – die übrigen dominiert. Hier kam die Balance auf den Punkt." - Nick Kimberly, Evening Standard, 11. 7. 2008
"On the Edge ist weniger das Revival einer fast ausgestorbenen musikalischen Form, sondern eher der Tribut an eine fast ausgestorbene Gattung von Engländern." - Anna Picard, Independent on Sunday, 20. 7. 2008
Die fromme Helene (2006)
"Eine Inhalation in 17 Zügen nennt Komponist Edward Rushton seine Oper im Untertitel. Und sie schmeckt Zug für Zug und ist deutlich gesünder und lustiger als eine Zigarette." - Henning Queren, Neue Presse, 13. 2. 2007
"... seine rundherum gelungene 70-Minuten-Oper...
Rushton ist ein Komponist, der sehr genau auf das gesungene Wort, auf die Sprache achtet und quasi an dieser entlang komponiert. ... Eine äußerst farbige, abwechslungsreiche Musik. Ein origineller Farbtupfer dabei: das Harmonium! ... Wilhelm Busch hätte an derlei Ideen gewiss die allergrößte Freude gehabt." - Christoph Schulte im Walde, Das Orchester, 4. 2007
"Lustvoll, komisch und zugleich klug kommentierend haben Rushton und Gioulami dieses Musiktheater angelegt. Die eigentliche Sensation ist Rushtons Musik. Rushton führt seine Figuren mit klugen Instrumentierungen durch Buschs so doppelbödige Spiesserwelt. Mit Volksliedhaftem und Anklängen an Schlagerschnulzen bricht Rushton lustvoll aus den engen Grenzen der Avantgardemusik aus - und führt die Moderne gleich durch die Hintertür wieder ein: mit feiner Geräuschmusik im Schlagzeug oder dissonanten Figuren in Bläsern oder Streichern. Rushton bietet eine Variante der "Helene", die sich atmosphärisch der Vorlage anverwandelt, sie dann mit vielem, was die Musikgeschichte von Barock bis zu modernster Avantgarde zu bieten hat, konterkariert und aus diesem Stilpluralismus tatsächlich etwas ganz Eigenständiges schafft. " - Jutta Rinas, Hannoversche Allgemeine Zeitung, 13. 2. 2007
"Wilhelm Busch, so zeigt die „Fromme Helene“, hat uns nach wie vor viel zu sagen - um so mehr, wenn seine Weisheiten mit soviel Liebe, Ironie und Hintersinn in Szene gesetzt werden wie in Rushtons neuem Werk. Dem wünscht man weite Verbreitung." - Christina Schicht, Schwäbische Zeitung, 13. 2. 2007
The Shops (2006-7)
"Ein Meisterwerk im Kleinformat hält The Shops seinem Publikum den Spiegel hin, genau wie Mozart es mit Figaro tat, und führt mit viel Charme und Humor unsere materialistische Lebensweise vor. Wenn man jedoch bedenkt, dass genau diese Lebensweise zum Niedergang unseres Planeten führt, macht The Shops, so bescheiden und harmlos die Oper auf den ersten Blick wirkt, ein ziemlich wichtiges Statement." - Stephen Petitt, The Spectator, 5. 2008
Immersions (2006)
"die Badewasser-Wellness-Welt der Thermalquellen Budapests hat mit "Immersions" nun ihr spritziges und keineswegs immer wohltemperiertes Klangpendant gefunden. In fünf Kantaten - oder sollte man eher von einer Bademesse reden - wird die Budapester Thermalkultur atmosphärisch ausgeleuchtet... Ob drückende Hitze oder Konvulsionen des Verdauungstrakts, Rushtons Musik bebildert die Texte, ohne sie der Lächerlichkeit preiszugeben." - Anja Bühnemann, Landbote Winterthur, 5. 2. 2007
"Kennzeichen seiner Musik ist das Changieren zwischen Emphase und Parodie, das virtuose Spiel mit dem Uneigentlichen, das den Zuhörer in einer anregenden Unsicherheit belässt." - Jürg Huber, Neue Zürcher Zeitung, 5. 2. 2007
Rounds (2002)
"Eine eigenwillige Neuinterpretation traditioneller Rundgesänge. Rushton dekonstruiert auf ironische Weise die sinfonische Tradition, etwa wenn die aus unzähligen Sinfonien bekannte instrumentale Steigerung, die sich in einem Beckenschlag entlädt, bei ihm gleichsam ins Leere zielt. Der skurrile Spuk findet sein Ende in Klängen von betörender Schönheit." - Jürg Huber, Neue Zürcher Zeitung, 17. 9. 2002
"Rounds ist hoffentlich nicht zum letzten Mal erklungen!" - mz, Aargauer Zeitung, Oltner Tagblatt, Limmattaler Tagblatt etc. 17. 9. 2002
"eine formal wie instrumental gekonnt gearbeitete "Auflösung" eines stolpernden Tanzes." - Michael Eidenbenz, Tages-Anzeiger, 17. 9. 2002
Imbert Fils (2001)
"Ein überzeugendes Stück." - Alfred Zimmerlin, Neue Zürcher Zeitung, 18. 3. 2002
Views from the Lowlands (2001)
"...plastisch und greifbar das alpine Panorama..." - Christoph Schulte im Walde, Westfälische Nachrichten, 2. 11. 2004
L'an mil (1999)
"...ziemlich abgedreht dann Rushtons Meditationen über die Jahrtausendwende(n) L'an mil." - Christoph Schulte im Walde, Westfälische Nachrichten, 2. 9. 2004